Bologna Cafe

Stadt & Architekturfotografie in Bologna

Meine Reise im Mai 2018 nach Bologna!

Im Mai 2018 verschlug es mich im Rahmen meines Roadtrips „Toskana“ für 2 Tage nach Bologna.

 

Da ich mit dem Auto unterwegs war und das Parken in der Stadt eher schwierig ist, nahm ich mir ein Hotel etwas außerhalb.

Ca. 2 km vom Stadtzentrum entfernt liegt das Hotel „Suite Hotel Elite“.

Vom Hotel immer geradeaus an vielen schönen alten Gebäuden entlang dauert es ca 20 Minuten zu Fuß bis zur Piazza Maggiore – kinderleicht und für jeden gut zu finden.

Unterwegs machte ich einen spontanen Espresso-Stop im „Cafe Gamberini 1907“ in der Via Ugo Bassi 12. Ein schönes altes Cafe, um mal eben einen Espresso – am liebsten an der Theke – zu trinken.

Nicht nur schön anzusehen, sondern auch super lecker sind die kleinen süßen Kunstwerke des Cafes. Alles zu erschwinglichen Preisen, wenn man sie im Italien-Like an der Theke genießt.

Und da man – wie bei jeder Städtetour – Kilometer macht – läuft man die süßen Kalorien auch schneller wieder ab.

 

Vom Cafe waren es dann nur noch einige Minuten bis zur Piazza Maggiore.

 

Hier befindet sich die Basilika San Petronio. 

Eine gotische Kirche aus dem 13. Jahrhundert und zugleich die fünft größte Kirche der Welt. Leider befindet sie sich immer noch im Bau, da es hier aus finanziellen Engpässen Verzögerungen gab.

Am Eingang muss man sich auf eine Taschenkontrolle einstellen.

Nicht zu übersehen steht eine weitere Sehenswürdigkeit auf dem Platz –  der Neptunbrunnen.

Der Brunnen mit einer ca. 3,35 m hohen Statur des Neptuns wurde 1563 erbaut und ist das Wahrzeichen der Stadt.

Zwei weitere nicht unwichtige Wahrzeichen von Bologna sind die schiefen Türme Garisenda und Asinelli – erbaut im 13. Jahrhundert. 

Nach der überlieferten Geschichte der Stadt, sollen es mal mehr als 180 Türme gewesen sein, die sich jeweils die reichsten Familien der Stadt erbaut haben.

Sehenswert und fotogen ist auf jeden Fall auch die Piazza Santo Stefano mit der gleichlautenden Basilika, die aus mehreren romanischen Bauwerken besteht und von einem wunderschönen Garten umrahmt wird. 

 

Ein Traum für jeden Fotografen – also Akku und Speicherkarte nicht vergessen.

 

Für mich war dies das eindrucksvollste Gebäude in Bologna.

Der kulinarische Genuss darf für mich ebenfalls nicht zu kurz kommen und so gab es zunächst einen leckeren Vino Bianco in der Vineria Faralli auf der Via Santo Stefano 5.

Und wenig später in einem kleinen schnuckeligen Lokal dem „Bella vita“ ein sehr schmackhaftes Panini. Das Lokal liegt in der Nähe vom Piazza Maggiore auf der Via Clerateral. Leider verfügt es nur über wenig Tische und ist daher immer voll. Aber auf einen Tisch zu warten lohnt sich.

Bologna – eine Stadt für jede Saison

Bologna lässt sich bei jedem Wetter gut zu Fuß zu erkunden.

Die Arkaden – Portici genannt – sind auf jeden Fall mehr als ein Foto wert. Sie sind fast 40 km lang und verleihen der Stadt ein einzigartiges Erscheinungsbild. 

Sie schützen nicht nur vor Regen und Wind, sondern auch vor der teilweise unerträglichen Sommerhitze. Der längste zusammenhängende Arkadenweg der Welt führt unter 666 Bögen zur Wallfahrtskirche Santuario della Madonna di San Luca. Die kleine Wanderung startet an der Porta Saragozza und umfasst ca. 4 Kilometer.

 

So macht das Entdecken einer Stadt zu jeder Jahreszeit viel Spaß.

 

Bologna – die Fette, die Rote und die Gelehrte

„Die Fette“ wegen der schmackhaften Köstlichkeiten von Tortellini bis Mortadella, „die Rote“ wegen der roten Ziegeldächer und auch wegen der politischen Richtung und „die Gelehrte“ wegen der berühmten und ältesten Universität Europas.

Die Altstadt Bolognas ist aus meiner Sicht einer der schönsten in Europa.

Am Abend zum kleinen Appetit lädt die La Prosciutteria Bologna in der Via Oberdan 19 a ein.

Hier bestellt man sich einfach eine Auswahl an Wurst, Käse in Form eines Bretts. Die Größen variieren von  5 Euro   bis 20 Euro und sind preislich erschwinglich.

Die Wurst wird immer frisch hauchdünn abgeschnitten.

Die Wurst und der Schinken hängen an der Decke.

Eine Karaffe Wein dazu und entspannt den Tag Revue passieren lassen und genießen, einfach bellissimo.

Ebenfalls unmittelbar bei der Basilika Santo Stefano befindet sich eine kleine gemütliche Bar – Comera con Vista. Bei guten Wetter bietet die Bar einige Tische im Außenbereich, um sich vom Trubel der Stadt zu erholen. 

Das wichtigste zuerst – in ganz Italien gibt es keine Spaghetti Bolognese!

Aber wer es in Bologna versucht, bekommt keine zweite Chance. Nichts beleidigt die Einwohner Bolognas und ihre schöne Stadt mehr, als nur der Name einer Nudelsauce zu sein. 

 

In Bologna spricht man von „Ragu“!

 

Probiert habe ich sie als absoluter PastaFan in der Trattoria Leonardo auf der Vicolo Alemagna 2 b.

Ein schönes kleines Lokal- authentisch und immer frische Pasta – sehr zu empfehlen.

Bezahlt wird grundsätzlich immer an der Kasse am Ausgang. Daher solltet ihr euch immer eure Tischnummer merken.

Für mich als Italiener gehört zum Abschluss des kulinarischen Abends immer ein leckeres Dolci dazu. Am liebsten Pistazien-Eis.

Gefunden habe ich das in der Cremana La Vecchia Stallar in der Via Santo Stefano.

Wer seine Lieben zu Hause etwas mitbringen möchte, kommt an einem Feinkostgeschäft in Bologna nicht vorbei.

Alleine Duft lädt zum Kaufen ein. Salami in vielen Geschmacksvariationen sowie Pecorino macht die Entscheidung nicht einfacher.

Ein schönes kleines Cafe ist das Pesticcorie Lanarini – etwas teuer auf der Piazza Galvone.

Mein Fazit:

Bologna muss man einfach besuchen.

 

Hinweis:

Dies ist keine Werbung!

Für die im Bericht genannten Tipps habe ich kein Geld erhalten.

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