Un Caffè per favore!

In Italien Kaffee bestellen!

Kennt ihr das, auch im Urlaub möchte man gern locker, lässig und vor allem sicher im Umgang mit den Gepflogenheiten im Urlaubsdomizil sein.

Das kann im Zweifelsfall zu ziemlich peinlichen, wenn auch lustigen Situationen führen.
Bereist man Italien, gehört der Besuch einer typisch italienischen Bar einfach dazu; ansonsten hätte man sowieso was verpasst.
Beachtet man dabei die eine oder andere Grundregel outet man sich vielleicht nicht sofort als typischer Tourist. 

Was an sich ja auch nicht schlimm wäre, denn jeder genießt seinen Cafè nach seinem persönlichen Gusto und die Italiener an sich sind ja ein sehr tolerantes Völkchen.

 

Espresso, Cappuccino & Co. – wie bestellt man das flüssige Gold wohl richtig?

 

Zunächst sollte man seinen Espresso, Cappuccino an der Theke bzw. im Stehen einnehmen.
Es sei denn, der Rücken spielt nicht mit oder die Füße schmerzen bereits vom langen Sightseeing.
Cappuccino wird landestypisch nur morgens & lauwarm zu einem gefüllten oder ungefüllten „Cornetto“ – hier würden wir Croissants dazu sagen – getrunken.

Im Laufe des restlichen Tages ist der Cappuccino definitiv out.
Neben dem „Cornetto“ gehört auch das „Tramezzino“ als weiterer beliebter Snack zum Caffè dazu.
Tramezzino sind zwei übereinander gelegte dreieckige Toastscheiben, die mit Thunfisch, frischem Salat und Tomaten oder Schinken belegt sind. Einfach bellissimo!

Weitere Varianten der italienischen Kaffeekunst sind der „Latte macchiato“ und der „Caffè latte“.
Sie gleichen eigentlich unserem klassischen Milchkaffee.

Der absolute Klassiker ist und bleibt jedoch der Espresso. Wir Italiener nennen ihn liebevoll „Caffè“.
Und auch dieser bietet eine Vielzahl von Varianten, die sich lohnen beim nächsten Besuch mal ausprobiert zu werden. 

Sei es mit etwas Wasser, damit er nicht so stark ist oder mit einem Spritzer Milch.

Gern wird er mit einem Schuss Grappa oder Amaro verfeinert.

 

Caffè genießen

 

Vergesst bei all den ungeahnten und vielfältigen Möglichkeiten aber bitte nicht euren „Caffè“ zu genießen.
Denn das ist doch eigentlich das wichtigste, oder?

Ach ja, bevor ich es vergesse: Bezahlt wird an der Kasse bevor man seine Bestellung an der Theke aufgibt. 

Man erhält einen Bon und mit diesem holt man sich seine Köstlichkeiten beim Barista ab.

Sollte die Kasse nicht besetzt sein, geht man allerdingst direkt zur Theke.
Und nun heißt es „Un caffè, per favore“.

Viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Buon appetito!

Euer
Giovanni

 PS: Barista Kurse könnt Ihr in der Baristaschule Ruhrgebiet buchen. Totti ist zertifizierter SCA-Barista und mit Herz & Seele dabei!  

https://kochwerkstatt-ruhrgebiet.de    

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