ICM Technik

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KREATIVE LANDSCHAFTSFOTO MIT ICM-FOTOGRAFIE

 

ICM ist eine Abkürzung für “Intentional Camera Movement,” was auf Deutsch so viel bedeutet wie “beabsichtigte Kamerabewegung.” Bei dieser Technik geht es darum, gezielt Bewegungen mit der Kamera während der Belichtung auszuführen, um eine verschwommene und oft abstrakte Wirkung zu erzeugen. Anstatt ein scharfes, detailreiches Bild zu erhalten, wird die Kamera in ICM-Aufnahmen bewusst verschoben, geschwenkt oder gewackelt. Dies führt zu einer kreativen Verschmelzung von Farben und Formen, die in herkömmlichen Landschaftsfotos selten zu finden ist.

 

Kameraeinstellungen für perfekte ICM-Fotografie

 

Die richtigen Kameraeinstellungen sind entscheidend, um beeindruckende ICM-Fotos zu erzielen. Bei dieser einzigartigen Fotografie-Technik geht es darum, gezielt Bewegungen mit der Kamera während der Belichtung auszuführen, um eine verschwommene und oft abstrakte Wirkung zu erzeugen. Demzufolge müsst ihr eine lange Belichtungszeit wählen, um genügend Zeit zu haben, die Kamera während des Fotografierens zu bewegen. Pauschal ist es schwierig zu sagen, wie ihr eure Kamera einstellen müsst. Die folgende Empfehlung gilt für einen bewölkten Tag im Wald:

Belichtungszeit:

Mit einer langen Belichtungszeit zwischen 1/40 und 1 Sekunde habt ihr ausreichend Zeit, um gezielte Kamerabewegungen auszuführen. Dies schafft den fließenden und verschwommenen Effekt, der für ICM so charakteristisch ist.

ISO:

Die ISO-Zahl könnt ihr niedrig halten, üblicherweise bei 100 – 200, das sorgt für eine optimale Bildqualität und minimiert Bildrauschen. Da bei ICM die Belichtungszeit bereits verlängert wird, ist eine niedrige ISO ausreichend, um klare, rauschfreie Bilder zu erhalten.

Blende:

Eine Blendenöffnung, wie beispielsweise f/11 oder f/16, bietet eine ausgewogene Schärfentiefe. Dies ist entscheidend, um sicherzustellen, dass sowohl das Hauptmotiv als auch die bewegten Elemente im ICM-Foto gut fokussiert sind. Die Wahl der Blende beeinflusst die Balance zwischen Schärfe und Unschärfe im Bild. Außerdem dunkelt ihr das Foto ab, um die lange Belichtungszeit auszugleichen.

 

Fotografieren bedeutet den Kopf, das Auge und das Herz auf dieselbe Visierlinie zu bringen.

(Henri Cartier-Bresson) 

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