Verschlusszeit, Blende und ISO – kein Buch mit sieben Siegeln
Erst mit dem Abschalten der Automatik, kann man das Fotografieren von Grund auf erlernen.
Die Belichtung stellen wir bei allen Kameras mit nur drei Grundsätzen ein.
Erstens Verschlusszeit, zweitens Blende und drittens ISO.
Als Anfänger kann man zunächst nicht viel mit den Begrifflichkeiten Zeit, Blende und ISO sowie Weißabgleich, Schärfen, tiefe Lichtstärke, Belichtungsmessung und vieles mehr anfangen.
Ich tat mich am Anfang mit dem Verstehen der Blende schwer.
Was bedeutet Blende f/1.4 gleich offene Blende und Blende f/22 geschlossene Blende? Die Größe der Öffnung am Ende deines Objektivs wird mit den Blenden-Zahlen angegeben.
Einer mit der wichtigsten Faktoren, um ein Foto so oder so aussehen zu lassen. Du bestimmst damit nicht nur, wie viel Licht auf den Sensor fällt, sondern Du hast dadurch auch einen großen Einfluss darauf, wie die Schärfentiefe des Bildes aussehen soll. Es kommt jedoch darauf an, was du gerne fotografieren möchtest.
Bei Portraitaufnahmen möchte man den Hintergrund unscharf wirken lassen und den Fokus auf das Modell setzten – also eine geringe Tiefenschärfe.
Bei Landschaftsaufnahmen soll dagegen von vorne bis hinten alles scharf abgebildet sein – somit eine hohe Tiefenschärfe haben.
Verwirrend ist sicherlich, dass eine große Blendenzahl zum Beispiel f/14 eine kleine Öffnung und eine kleine Blendenzahl zum Beispiel f/2.5 eine große Öffnung der Blende bedeutet.
Diesen Vorgang nennt man auch Auf- und Abblenden.
Die Verschlusszeit
Als Verschlusszeit wird die Belichtungszeit bezeichnet, die durch einen Kameraverschluss gebildet wird.
Die Länge der Belichtungszeit ist wesentlich für das Verwacklungsrisiko verantwortlich, wenn man ohne Stativ arbeiten möchte.
Mein Tipp:
Aus meiner Sicht hat das Arbeiten mit Stativ gleich mehrere Vorteile.
Man kann mit einer längeren Verschlusszeit arbeiten.
Der Hauptfaktor für mich jedoch ist, man überlegt mehr wie und wo man das Foto machen möchte.
Sucht den richtigen Standort. Es geht also langsamer!
Die Belichtungszeit ist natürlich immer anders, da die Helligkeit des Tages variiert. Bewölkter Himmel, strahlender Sonnenschein und hängt somit auch von der Blende und der ISO ab. Bei längerer Verschlusszeit benutzt man unbedingt ein Stativ, dieses hängt auch von der Brennweite letztendlich ab.
Mit der Verschlusszeit greife ich in die Bildgestaltung ein. Mit einer langen Verschlusszeit kann ich einen Wasserfall samtweich, nebelartig darstellen (etwa bei 1 Sekunde). Möchte ich dagegen Delfine fotografieren, die sich schnell fortbewegen, brauche ich eine kurze Verschlusszeit etwa 1:1000.
Der ISO-Wert